Rodeolines sind wirklich slack - also sehr sehr lose Lines. Sie werden meist sehr hoch gehängt, kommen in einem großen Bogen herunter, so dass sie fast den Boden berühren und sind halt
fürchterlich schlaff. So schlaff, dass sie wie ein Schaukel zu den Seiten ausscheren können. Deshalb werden sie manchmal genau dafür mißbraucht. Eigentlich legt, setzt oder stellt man sich darauf
und schwingt oder surft ein wenig. Dabei kann die Rodeoline aber so leicht zu Seite wegschnipsen, so dass man hart auf dem Po landen kann - auch hier ist die Verletzungsgefahr nicht so gering.
Hier fängt man gut mit einem Partner an, der einen halten kann und wenn man schon mit normalen Slacklines klar kommt. Rodeolines bilden für gewöhnlich den höchsten Schwierigkeitsgrad beim
Slacklinen, da sie noch mehr ausschwingen können als Longlines. Die Rodeoline hält jedoch eine sehr wertvolle Lektion parat, die sich auf jeder anderen Slackline wieder auszahlt. Sie ist einfach
und klar und lautet: Hältst du deine Hüfte nicht gerade, fällst du.